biologische Zahnmedizin
Umwelt-Zahnmedizin
Ganzheitliche Zahnmedizin
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Ab 1. Juli 2018 sollen Zahnärzte Amalgam bei Kindern sowie schwangeren und stillenden Frauen nur noch in absoluten Ausnahmen nutzen, erklärte die EU-Kommission. Ein grundsätzliches Verbot ist damit vorerst vom Tisch.
Stattdessen wird bis 2020 geprüft, ob Zahnärzte ab 2030 ganz darauf verzichten können. Thema waren vor allem Gesundheitsrisiken bei der Verarbeitung und der Entsorgung der Füllungen sowie bei der Verbrennung von Verstorbenen in Krematorien. Die Amalgam-Füllungen im Mund schätzt die EU-Kommission als für Patienten ungefährlich ein, da sie im Mund „verkapselt“ seien.
Diese Einschätzung einer Ungefährlichkeit ist bewiesenermaßen falsch, denn Amalgam im Mund ist eine stete Quelle von Quecksilber-Emissionen – zwar in täglichen Minidosen, aber durch den Faktor Zeit kumulierend. Zum großen Teil speichert sich das Quecksilber an organischen Strukturen und verbleibt auf diese Art lange Zeit im Organismus mit all seinen gesundheitlich negativen Auswirkungen.
Quecksilber ist das giftigste, nichtradioaktive Element. Es ist 10x giftiger auf das Nervensystem als Blei und 3x so giftig wie Arsen oder Cadmium. Bereits in den 1990er Jahren wurde der Nachweis erbracht, dass Quecksilberdampf das Wachstum einer Nervenzelle abrupt stoppt und sie degenerieren lässt.
Aus einer Tabelle über die tägliche Quecksilberaufnahme geht hervor, dass durch die Exposition durch Quecksilberdampf aus Amalgamfüllungen die mit Abstand höchste Quecksilberbelastung des Menschen resultiert. Quecksilber-Dampf entsteht bei Amalgamträgern z.B. beim Konsum heißer Speisen , gelangt direkt über die Riechnerven ins Gehirn, reichert sich dort an. Bereits bei 0,04 ppm Methyl-Hg beginnt die Zerstörung der Astrozyten im Gehirn, ab 0,2 ppm Hg-Ionen werden die Glia-Zellen des Gehirns zerstört und ab 1 ppm Hg-Ionen werden wichtige Enzym-Aktivitäten im Gehirn reduziert mit möglichen Folgeerkrankungen.
Die Anzahl der wissenschaftlichen Studien über die allgemeine Toxizität von Amalgam ist erdrückend.
Die toxische Wirkung von Quecksilber ist:
Bekannt ist u.a. auch, dass die Quecksilber-Konzentration im Gehirn in direkter Relation zur Zahl der Amalgam-Füllungen steht, dass die Quecksilber-Konzentration in der Follikelflüssigkeit gebärfähiger Frauen mit der Anzahl der Amalgamfüllungen überein stimmt und dass die Quecksilber-Konzentration von Ungeborenen in Leber, Niere und Gehirn in direkter Beziehung zur Zahl der Amalgamfüllungen der Mutter steht.
Neben seiner Toxizität erhöht Quecksilber massiv die schädliche Wirkung einer Vielzahl von Umweltbelastungen (Potenzierungseffekt) wie z.B. von chlororganischen Verbindungen (Insektizide, Pestizide aus der Nahrung), hat potenzierende Wechselwirkungen mit Aluminium, Blei, Gold oder Titan und verschlimmert durch die Bildung von hochtoxischem Dimethyl-Quecksilber (kann bis zu 200 Enzyme blockieren) die toxische Wirkung von wurzelbehandelten Zähnen. Auch eine Verdopplung der Quecksilberabgabe aus Amalgamfüllungen durch w-lan (e-smog) muss hier noch Erwähnung finden.
Leider steigt die Zahl der chronisch Kranken in beängstigender Weise. Eine Mitursache dafür ist die permanent steigende Umweltbelastung, in der die Quecksilberbelastung aus der Um- und Inwelt einen wesentlichen Part, gerade auch bei der Entstehung von Autoimmunerkrankungen, einnimmt. Der Mechanismus ist dabei ähnlich wie der bei Fluorid-Intoxikationen: Quecksilber lagert sich an Körperproteinen an und ändert deren räumliche Struktur in einer Weise, dass der Organismus sein eigenes Körperprotein nicht mehr als das Seinige erkennt und es als körperfremd angreift. Je nachdem, an welcher organischen Struktur dieser Mechanismus stattfindet, entstehen verschiedenste Krankheiten:
Lagert sich Quecksilber an Myelinscheiden des Nervensystems an und zerstört diese, dann heißt die Krankheit „multiple Sklerose“ oder „amyotrophe Lateral Sklerose“,
Verschlimmert werden diese Erkrankungen oft in Kombination mit genetischen Schwächen und massiven Vitalstoff-Mängeln, durch Wechselwirkungen mit einer riesigen Menge von Umwelt-Toxinen, durch Elektrosmog, Infektionen und chronischen Entzündungen.
Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass ein Therapieansatz eines chronisch Kranken neben einer Amalgamentfernung auch diese Palette der Belastungen mit berücksichtigen sollte. Eine alleinige schonende Amalgam-Entfernung nach den Kriterien der DGUHT e.V. ist in der Regel nicht ausreichend, sondern nur der Beginn einer Amalgam-Sanierung.
Nach unserer Ansicht kann eine Anwendungseinschränkung für Amalgam nur der Beginn für ein generelles Amalgam-Verbot sein – und das sollte im Interesse eines vorbeugenden Gesundheitsschutzes nicht erst in 2020 neu diskutiert werden, sondern baldmöglichst eintreten.
Vorerst bleibt es dem Gesundheitsbewussten und dem Umweltkritischen vorbehalten, durch persönliche Informationen seinen eigenen „Weg der Prophylaxe“ zu gehen.